Molen De Bijenkorf

Die schöne Mühle De Bijenkorf wurde 1908 als Getreidemühle umgebaut, aber ihre Geschichte reicht viel weiter zurück. Ursprünglich wurde die Mühle 1665 als Papiermühle in Zaandijk gebaut. Damals trug sie den Namen De Veenboer.

Ihr Typ ist eine achteckige Turmmühle. Eine Turmmühle ist ein moderner Windmühlentyp. Ein alter Wind…

Die schöne Mühle De Bijenkorf wurde 1908 als Getreidemühle umgebaut, aber ihre Geschichte reicht viel weiter zurück. Ursprünglich wurde die Mühle 1665 als Papiermühle in Zaandijk gebaut. Damals trug sie den Namen De Veenboer.

Ihr Typ ist eine achteckige Turmmühle. Eine Turmmühle ist ein moderner Windmühlentyp. Ein alter Windmühlentyp wie die Standerdmühle in Bakel musste von der Kappe an der Spitze der Mühle aus gedreht (gekreuzt) werden, wenn die Segel in den Wind gedreht werden sollten. Eine Dreibeinmühle hingegen ist eine Art Außenkreuzer. Das Räderwerk, also der Mechanismus, mit dem die Mühle in den Wind gedreht wird, befindet sich außerhalb der Mühle und ist daher leichter zugänglich, als wenn man erst auf die Kappe steigen müsste. Das System funktioniert über Holzbalken (den Schwanz), die oben an der Mühle angebracht und unten mit einem Rad oder einer Winde verbunden sind, die das Ganze dreht. Der neue "Schwanz" ermöglichte auch eine schlankere Form des oberen Teils der Mühle. Dieser obere Teil musste weniger stabil sein, um die Segel zu tragen, da diese auf der anderen Seite durch die schweren Holzbalken des Schwanzes ausgeglichen wurden. Der Beehive ist ein gutes Beispiel dafür. Diese Form verbesserte die Leistung/Energieausbeute der Mühle erheblich.

Die erste Windmühle im Freien entstand 1573, und ab 1800 tauchten sie auch in der Peel-Region auf. Es gibt mehrere Typen, aber De Bijenkorf ist die einzige Turmmühle (mit einem Turm zwischen dem oberen und unteren Teil) in Peel und steht daher unter Denkmalschutz. Der hölzerne achteckige Oberbau ist strohgedeckt und ruht auf einem Unterbau, der teils aus Holz, teils aus Ziegeln besteht. Auf dem Bart der Mühle sind zwei Bienenstöcke abgebildet. Dieses Symbol verweist auf den früheren Eigentümer, den Papierhersteller Honig. Die Firma Honig Breet wurde 1879 aufgelöst. Nachdem die Mühle einige Zeit als Schälmühle gedient hatte, kam sie in die Hände einer Abbruchfirma, die sie abriss und in Gemert wieder aufbaute.

Mit der Ankunft einer neuen Mühle begann ein harter Wettbewerb mit den bestehenden Mühlen in der Gegend. De Bijenkorf als Neuankömmling hat daher seit ihrer Ankunft in Gemert viele Male den Besitzer gewechselt. Die Mühle wurde nur deshalb De Bijenkorf in Gemert genannt, weil auf ihrem Bart Bienenstöcke abgebildet waren. Im Jahr 1970 wurde die stark baufällige Mühle an die damalige Gemeinde Gemert verkauft. 1974 wurde die Restaurierung abgeschlossen, bei der der Unterbau um zwei Meter erhöht und die Teerpappe durch eine Schilfabdeckung ersetzt wurde. Im Jahr 2004 erhielt die Mühle ein neues Segel. Die Mühle ist mahlfähig und wird von ehrenamtlichen Müllern betrieben.

Der Mühlenladen ist samstags von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Die Mühle kann auch dann besichtigt werden, außer an Feiertagen.
An anderen Tagen, an denen die Mühle in Betrieb ist, können Sie sie gerne betreten, wenn der Müller anwesend ist. Allerdings nur zur Besichtigung, der Laden ist dann geschlossen.
Dass Sie willkommen sind, erkennen Sie an dem hängenden blauen Wimpel.
Wenn Sie außerhalb der regulären Öffnungszeiten eine Führung wünschen, können Sie diese telefonisch unter 0492-361656 anfordern oder eine Anfrage auf unserer Kontaktseite stellen. 
Kinder unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen.

Quellen:

W. van Heugten, W. van Heugten, Mühlen in Peelland, 1982, Peellandse Molenstichting, Vlierden

Kontakt

Molen De Bijenkorf op den Elding
Den Elding 2
5421 MD Gemert
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