Grenspaal Loeff Paal

Der Loeff Paal ist ein Grenzpfahl, der seit Jahrhunderten einen wichtigen Platz in der Geschichte einnimmt. Es ist der alte Grenzpfahl zwischen De Rips und Oploo. Der Pfosten (Ort) wurde 1716 als quadratischer Erdwall zwischen den damaligen Gebieten Land van Cuijk, Brabantia und Geldria eingemauert. Zweifellos handelte es sich um eine Art 'Schanze' als Ausguck oder Verteidigungsposten zwischen diesen 'Ländern'.

Inhalt

1 Vertrag von Venlo 1716: die Grenze zwischen Brabant und Limburg
2 Napoleon und das Grundbuch
3 Die Aufteilung des Bakelse Peel 1864
4 Das Loeff im Volksmund

Mit der Verabschiedung des Venloer Traktats im Jahr 1716 wu…

Der Loeff Paal ist ein Grenzpfahl, der seit Jahrhunderten einen wichtigen Platz in der Geschichte einnimmt. Es ist der alte Grenzpfahl zwischen De Rips und Oploo. Der Pfosten (Ort) wurde 1716 als quadratischer Erdwall zwischen den damaligen Gebieten Land van Cuijk, Brabantia und Geldria eingemauert. Zweifellos handelte es sich um eine Art 'Schanze' als Ausguck oder Verteidigungsposten zwischen diesen 'Ländern'.

Inhalt

1 Vertrag von Venlo 1716: die Grenze zwischen Brabant und Limburg
2 Napoleon und das Grundbuch
3 Die Aufteilung des Bakelse Peel 1864
4 Das Loeff im Volksmund

Mit der Verabschiedung des Venloer Traktats im Jahr 1716 wurden die neuen (und noch heute gültigen) Grenzen zwischen Brabant und Limburg im Peelgebiet festgelegt. Das Loeff Paal spielte dabei eine wichtige Rolle. Der neue Grenzposten, der die Grenze zwischen Brabant und Limburg markieren sollte, wurde nämlich zwischen dem Loeff Paal und dem Springelbeek Paal errichtet. Siehe Zeichnung. Der neue Grenzstein, der dann gesetzt wurde, trägt den Namen Vredepaal.

Napoleon ordnete 1810 die Erstellung des Katasters an, um Steuern einzutreiben. Damals wurde das Loeff Paal als wichtiger Bezugspunkt für die Triangulation verwendet. Noch heute leiten wir alle Katasterdaten davon ab.

Im Jahr 1864 wurden die Heide- und Torfgebiete des so genannten Bakelse Peel aufgeteilt (heute ist dies ungefähr ein Teil des Gebiets von De Rips). Bei dieser Teilung erhielten die damaligen Gemeinden Aarle, Beek, Helmond und Bakel jeweils einen großen Teil dieses Gebietes. Auch hier kam der Loeff Paal ins Spiel. Die Gemeinden mussten auf gemeinsame Kosten einen neuen 'geraden Feldweg' bauen. Dieser musste vom Klotterpeel bis zum Loeff Paal verlaufen, der die Grenze zum Land von Cuijk, Oploo, markierte. Bemerkenswerterweise blieb diese Straße auch nach ihrer Pflasterung im Jahr 1920 fast 150 Jahre lang schnurgerade. Vom Loeff Paal aus schlängelte sich die Straße in Richtung Oploo und verlief damals wie heute kurvenreich in das Land Cuijk.

De Loeff Paal mit Informationstafel

Im Volksmund wurde der Name De Loeff für das gesamte Venrayer Heidegebiet von Vredepeel verwendet, das auch teilweise auf der brabantischen Seite lag, wo der Loeff Paal stand. Die Venrayer behaupteten sogar, dass ihr Heidegebiet über den Loeff Paal hinausging und bis zum Gemertsen Paal (in der Nähe des Bovenste Paal) reichte. Auf besonders gelderländischen Karten wird der Loeff Paal auch als 'Grote Loeff' und das Vredepaal als 'Kleine'Loeff bezeichnet. Dieser Name hat sich verselbständigt. Das Gemeindezentrum in Vredepeel trägt sogar den Namen "De Kleine Loeff".

Bearbeiteter Ausschnitt der Peel-Karte von 1716

Peel-Karte aus der Zeit der Erstellung des Tractaat van Venlo 1716. Links unten ist der Loeff Paal eingezeichnet und als besonderer Ort beschrieben.

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Deurneseweg
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