Beek en Donk ist ein Zwillingsdorf (das Dorf Beek und das Dorf Donk), ehemalige Herrschaft und ehemalige Gemeinde in Nordbrabant, gelegen im Peelrand. Beek en Donk hat 10.490 Einwohner (1. Januar 2020, Quelle: CBS). Im Jahr 1997 fusionierte die Gemeinde mit Laarbeek.

Beek en Donk hat beeindruckende Sehenswürdigkeiten und eine unglaublich schöne Natur, die definitiv einen Besuch wert ist. Gehen Sie zu allen unentdeckten Orten in der grünen Umgebung. 

Das Landgut und das Schloss Eyckenlust sind eng mit Beek en Donk verbunden. Seit 1745 ist es im Besitz der Familie De Jong aus Beek en Donk. Der Bau der Zuid-Willemsvaart durchtrennte das Anwesen, das sich zuvor auch über das Land erstreckte, das jetzt westlich des Kanals liegt. Der Burggraben und das Torhaus stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das Hauptgebäude, das durch das Tor sichtbar ist, wurde im 19. Jahrhundert gründlich umgebaut. Zum Anwesen gehören mehrere (monumentale) Bauernhöfe, die gepachtet oder verpachtet sind.

Der Kanal Zuid-Willemsvaart ist die Verbindung zwischen: Maastricht - Weert - Helmond - 's-Hertogenbosch. König Willem l wollte das Industriegebiet von Lüttich mit den Häfen von Rotterdam und Amsterdam verbinden. Deshalb ordnete er den Bau der südlichen Willemsvaart an. Im Jahr 1824 wurde dieser Kanal mit einer Länge von 122½ km fertiggestellt. Beek en Donk verdankt seine Entwicklung zu einem großen Teil dem südlichen Willemsvaart. Der blaue Entladekran wurde von der Gemeinde restauriert und als Industriekultur wieder am Kanal aufgestellt.

Der Blauwe Poort liegt an der nordöstlichen Seite von Beek en Donk. Auf der Westseite grenzt es an die Boerdonkse Aa, auf der Südseite an die N279, auf der Ostseite an die Snelle-Schleife und auf der Nordseite an den Punkt, an dem sich die Aa und die Snelle-Schleife treffen. Sie können einen ruhigen Spaziergang machen, die schöne Aussicht genießen und alle Arten von Wasservögeln beobachten!

Zwei Kerne in einem Dorf

Beek en Donk hat zwei historische Zentren: den Heuvelplein im südlichen Beek, und den Piet van Thielplein, im nördlichen Donk. In alten schriftlichen Quellen werden Aarle und Beek regelmäßig in einer Verschmelzung erwähnt: Aarle-Beek. Zwischen Beek und Aarle liegt seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Wilhelmina-Kanal, der hier mit der Zuid-Willemsvaart verbunden ist, die die östliche Grenze des Wohngebiets bildet. Auf der anderen Seite dieses Kanals liegt der Weiler Bemmer.

Da Beek en Donk aus zwei getrennten Zentren besteht, zieht sich ein Grünstreifen quer durch das Dorf, in dem sich das Muziektuin, eine Musikkuppel von 1927 mit Pavillon, befindet. Seit 2003 steht in diesem Streifen das neue Rathaus der 1997 neu gebildeten Gemeinde Laarbeek, an der Stelle des letzten Rathauses von Beek en Donk. Etwas außerhalb des bebauten Gebiets von Beek en Donk, im Tal der Aa, liegt das Landgut mit Schloss Eikenlust. Der Park rund um das Anwesen ist zugänglich, aber das Haus ist Privatbesitz.

Piet van Thielplein

Im Jahr 1955 kam die Gemeinde auf den Namen "Plein 1956", aber wegen der eingeschränkten Ausgaben im Jahr 1959 reichte dieser Name nicht mehr aus. Deshalb beschloss der Stadtrat am 17. Juni 1959, den Platz nach dem Gründer der dort ansässigen metallverarbeitenden Industrie zu benennen: Herrn Piet van Thiel. 1995 gründete Martijn van Hoek an diesem Platz sein Geschäft 'Eethuis/Cafetaria De Donck'. Interessiert an der vergessenen Geschichte, sorgte er gemeinsam mit dem Centrummanagement für eine Piet van Thiel-Gedenktafel und die Instandhaltung der Nagelschmied-Statue. Er schaffte es auch, zwei Seitenstraßen in Hendrik en Marinus van Thiel 'Gasse' umzubenennen. Sie waren die Brüder von Piet und standen an der Wiege der Helmonder Fabriken wie Nedschroef.

Auf dem Piet van Thielplein gibt es verschiedene Geschäfte wie Plus van Balkom, das HEMA und das Kruidvat usw. 

Heuvelplein

Der Heuvelplein in Beek ist ein eleganter dreieckiger Dorfplatz mit Bäumen, einer Linde und einigen charakteristischen alten Häusern. Von hier aus führten Straßen in viele Richtungen. Es war auch das Verwaltungszentrum der Gemeinde. Die Waterstaatskerk wurde in der Mitte des Platzes gebaut, wurde aber 1936 abgerissen, wobei der Platz unversehrt blieb. Darüber hinaus kann man finden:

Das alte Rathaus; dieses Gebäude am Heuvelplein wurde 1866 erbaut und diente bis 1971. Seitdem finden hier Ausstellungen statt. Seit 2006 ist es auch möglich, im alten Rathaus zu heiraten.

Klooster der Zeven Zusters; Früher war dies das Sint-Josephklooster. Dieses Kloster wurde im Jahr 1895 eröffnet. Der Architekt war Heykant aus Erp. Der Name Zeven Zusters bezieht sich auf die sieben Schwestern, die ursprünglich hier lebten. Sie gehörten zur Kongregation der Schwestern der Nächstenliebe von Schijndel. Bis 1985 kümmerten sich diese Schwestern um die Ausbildung. Im Jahr 2004 wurde das Kloster gründlich renoviert und es wurden Häuser gebaut. Auch hinter dem Kloster wurden zahlreiche neue Häuser gebaut.


Auf dem Heuvelplein gibt es verschiedene Geschäfte und Unternehmer wie Jan Linders, Cafetaria De Smickel, De Snuffelmarkt, Goedemorgen Media ect. 

Geschichte

Aus archäologischen Funden geht hervor, dass das Gebiet von Beek en Donk bereits seit dem Mesolithikum (Mittelsteinzeit) von Menschen bewohnt wird. Der Name Donk bezieht sich auf Sandrücken und die Vorgänger der heutigen Siedlungen entstanden um 650, in der Merowingerzeit, auf etwas höheren Teilen solcher Rücken. Die Besiedlung begann im Bereich des heutigen Alten Turms bei Beek und in der Nähe des heutigen Weilers Heereind, westlich von Donk. Von 1300 bis 1500 dehnte sich die Besiedlung auf niedrigere Gebiete aus, wie Broekkant, Donkersvoort, Donk, Bemmer und den Hügel von Beek. Am 4. Dezember 1329 wurden die Stadtrechte durch Herzog Johann III. von Brabant an die Bevölkerung vergeben. Im Jahr 1392 wurde die Herrschaft Beek en Donk zusammen mit den Herrschaften Stiphout und Aarle an Dirk de Rovere verliehen. Im Jahre 1482 kam die Herrschaft in den Besitz von Jan Oudart. Im Jahr 1642 wurde die Herrschaft Beek und Donk neu vergeben und Beek und Donk wurde von Aarle und Rixtel getrennt. Um 1400 wurde Beek eine eigenständige Gemeinde und der Alte Turm stammt aus dieser Zeit. Im Jahre 1422 wurde in Donk, wo sich auch ein Adelssitz befand, die St. Leonardus-Kapelle gegründet, die im Jahre 1753 abgerissen und im Jahre 1979 wiederaufgebaut wurde. Die industriellen Aktivitäten begannen nach der Eröffnung der Zuid-Willemsvaart im Jahr 1825. Ab 1842 entwickelte sich in Donk die Firma Van Thiel, die Nägel (Drahtnägel, Drahtgeflechte und später Baustahl) herstellte, sowie das, was später Nedschroef und Thibodraad werden sollte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Beek (Beekerheide östlich der Oranjestraat) ein Industriegebiet errichtet.

Die Waffe von Beek und Donk

Das Wappen ist von zwei Wappen der Familie von Leefdael/Leefdaal abgeleitet. Diese Familie war von 1643-1745 im Besitz des Gutes von Beek und Donk. Das erste und vierte Viertel ist von dem alten Wappen von Rogier van Leefdaal abgeleitet, der auch Herr von Hilvarenbeek war; sein Wappen findet sich auch in dieser Gemeinde. Dieses Wappen ist aus einem Siegel von 1306 bekannt. Er selbst war nicht im Besitz von Beek en Donk.

Das zweite und dritte Viertel sind vom Wappen von Philips van Leefdael abgeleitet, der 1643 Herr von Beek en Donk wurde. Er führte ein vierseitiges Wappen, identisch mit dem heutigen Stadtwappen. Das Wappen erschien bereits auf einem Siegel aus dem Jahr 1649, also recht bald nach dem Erwerb der Herrschaft durch Philips.

Ein Siegel aus dem Jahr 1692 zeigt den heiligen Michael, vor ihm das Wappen von Leefdael, bedeckt von einer Krone, umwickelt mit einer Perlenkette. Die Krone wurde nicht verliehen, sondern später auf das neue Wappen von Laarbeek übertragen. In diesem Wappen für Beek en Donk ist auch ein Mühleisen enthalten, abgeleitet vom Wappen der ältesten Herren von Beek en Donk aus der Familie De Rover.

Das Wappen wurde zunächst in den Landesfarben verliehen. Beim zweiten Wappen wurden die ursprünglichen Farben wiederhergestellt. Ursprünglich wollte die Gemeinde das Wappen der Familie De Jong. Dieser Familie, die auch den Bürgermeister stellte, gehörte damals die Grundherrschaft. Es wurde jedoch ein Abdruck des Siegels mit dem Wappen von Van Leefdael mitgeschickt. Der Rat von Adelaide nahm den Ausdruck als Ausgangspunkt und gewährte so das Leefdael-Wappen.

Kirchen - Klöster

Bis 1894 gab es in Beek en Donk eine Gemeinde, die Pfarrei St. Michael. Im Jahr 1894 kam die Erlaubnis der Diözese, eine neue Pfarrei zu errichten, die den Namen St. Leonardus Pfarrei erhalten sollte. Die Genehmigung zum Bau einer neuen Kirche, der Leonarduskirche, wurde schließlich 1896 erteilt. Die Realisierung der neuen Kirche ist eine Geschichte für sich. Bereits im Juni 1880 war die Rede von einer zweiten Pfarrei in Beek en Donk. Der damalige Pfarrer der Pfarrei St. Michael war ein großer Gegner der Abspaltung. Er hat sich sehr bemüht, dies zu verhindern. Aber am Ende musste er zur Seite treten. Piet van Thiel war der große Initiator, assistiert von Antonius van Empel und Henricus Rooijakkers. Die letzten beiden waren beide Ratsherren in Beek en Donk. Um die Genehmigung für die Kirche zu erhalten, musste zunächst eine finanzielle Garantie abgegeben werden. Dank der Mitarbeit vieler konnte eine solide finanzielle Ausstattung erreicht werden. Nach langem Zögern wurde Herr Fransen zum Architekten der Kirche ernannt. Er war als Lehrling des berühmten Kirchenbauers Cuijpers bekannt. Herr Welsing, der nur um eine Aufwandsentschädigung bat, wurde übergangen. Als Vorwand erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Presbyteriums. Jacobus Wouters wurde zum Pastor ernannt. Die Gesamtkosten für den Bau von Kirche und Pfarrhaus und den Abriss der provisorischen Kirche betrugen 61.500 Fl. Es ist erwähnenswert, dass das Einkommen des Pfarrers Fl. 1215 betrug. Der Auftragnehmer war H. Vereijken aus Bergeyk. Mit der Summe von Fl. 31.872 für die Kirche war er der mit Abstand günstigste Bieter. Während der Bauphase traten finanzielle Probleme auf. Der Kirchenvorstand war gezwungen, zwei Anwälte zu beauftragen, um den Bauunternehmer zu zwingen, seine Arbeit zu beenden.


Die Kirche wurde im Jahr 1897 eingeweiht. Am 25. Juni 1898 wurde die Kirche durch den Bischof feierlich eingeweiht. In den 1920er Jahren wurde deutlich, dass die Kirche für die Zahl der Gemeindemitglieder zu klein war. Es wurde beschlossen, die Kirche um zwei Gänge zu erweitern. Im Jahre 1929 wurde die Kirche unter der Architektur von Roffelsen aus Helmond durch den Bauunternehmer van Doren aus Veghel zum Preis von Fl. 34.000 erweitert. Die Erweiterung kostete mehr als der Neubau rund dreißig Jahre zuvor. Die Angaben der Diözese zum Inventar zeigen, dass vor allem die Statuen von Anfang an vorhanden waren.

Die heutige St. Michaelskirche wurde am 27. Mai 1935 von Bischof Diepen von Den Bosch feierlich eingeweiht. Bevor die heutige Kirche gebaut wurde, stand die Waterstaatkirche am Heuvelplein.
Diese Kirche stand dort 100 Jahre lang. Bevor die Kirche am Heuvelplein gebaut wurde, fanden die Gottesdienste in einer Scheunenkirche statt. Diese Scheunenkirche stand an der Heuvelplein/ Pater Becanusstraat und wurde etwa 150 Jahre lang für Gottesdienste genutzt. Der Zustand dieser primitiven Scheunenkirche war sehr schlecht. Obwohl die Kirche, der Alte Turm, 1809 an die Katholiken zurückgegeben wurde, konnte sie wegen des sehr schlechten und gefährlichen Zustands des Gebäudes nicht genutzt werden. Der Abriss war die einzige Möglichkeit. Pastor van Abeelen bemühte sich um den Bau der Kirche auf dem Heuvelplein. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf Fl.18.998,00. Pastor van Abeelen hat während des Baus der Kirche eine sehr umfangreiche Korrespondenz mit der Diözese geführt. Bemerkenswert ist, dass die Kirche erst am 5. Juni 1882 eingeweiht wurde, nach 46 Jahren! eingeweiht wurde. Im Jahr 1892 plante Pfarrer van Roosmalen, die Kirche durch eine Veränderung der Fassade zu verschönern. Allerdings konnte er dafür keine Erlaubnis des Bischofs erhalten.


Im Jahr 1919 wurde Pastor Thijssen zum Pastor in Beek ernannt. Er war der große Ansporn für den Bau einer neuen Kirche. In einem Brief vom 12. September 1921 bat er um die Erlaubnis, ein Haus und einen Hof in der Nähe eines bereits von seinen Vorgängern gekauften Grundstücks zu kaufen, mit der Absicht, darauf zu gegebener Zeit eine neue Kirche zu errichten. Es ist nicht sofort klar, was der Grund für die neue Kirche war. Aber wir finden Pater Thijssens Meinung über die Wasserturmkirche: "Die Wasserturmkirche auf dem Heuvelplein war schon immer eine vulgäre Messe, die auf einem Brabanter Rand fehl am Platz wirkt, sie ist wie das Lachen des Teufels in einer vollen Kathedrale. In vielen Gesprächen, die Pastor Thijssen mit Herman Thijssens führte, machte der Pastor deutlich, dass er sich nichts sehnlicher wünscht, als dass Beek eine neue schöne Kirche bekommt.


In der Zwischenzeit wurde festgestellt, dass die Kirche eine größere Wartung benötigte. Das Dach war undicht und es war sehr schwierig, die Kirche im Winter zu heizen. Der Architekt H.W. Valk wurde beauftragt. Er fertigte einen Entwurf an, der nach Anpassungen, die sich aus den spezifischen Vorstellungen des Pfarrers ergaben, schließlich der Diözese vorgelegt wurde. Am 21. Februar 1933 wurde dieser Plan von Mgr A.F. Diepen genehmigt. Die Kosten wurden auf Fl.105.751 geschätzt. Von diesem Betrag durfte der Kirchenvorstand maximal Fl. 50.000,- ausleihen. Dank des Verkaufs des Love-Projekts mit Schule, das sich am Heuvelplein befand und 1922 Fl. 22.000 einbrachte, gab es erhebliche Rücklagen. Am 20. Oktober 1932 betrugen diese Fl.58.100, eine beachtliche Summe für die damalige Zeit. Viele Subunternehmer, die für den Bau der Kirche angeheuert wurden, kamen aus Beek en Donk. Der Auftragnehmer J.M. van Heck en Zonen aus Alphen aan de Maas erhielt den Zuschlag. Mit Fl. 93.740 war er der günstigste Bieter.

Die vielen Sorgen um die Realisierung der neuen Kirche waren Pastor Thijssen zu viel geworden. Er starb am 5. August 1934. Pastor van Riel folgte ihm nach. Der neue Pastor nahm sich der Sache energisch an, er ging Konflikten nicht aus dem Weg. In den Konflikt zwischen dem Kirchenvorstand, dem Pfarrer und dem Bauunternehmer waren mehrere Anwälte involviert. All dies führte zu einem Endpreis für die neue Kirche von Fl.124.260,04. Dank der Mitarbeit der Gemeindemitglieder und auch einiger Personen von außerhalb der Gemeinde, die bereit waren, Darlehen gegen einen Prozentsatz von 3,5 % zu geben, konnte die Finanzierung abgeschlossen werden. Am 27. Mai 1935 wurde die Kirche eingeweiht.

Im Jahr 1980 fusionierten die Pfarrei St. Michael und die Pfarrei Leonardus zur Pfarrei Beek en Donk. Von diesem Moment an entsprach die Gemeindegrenze mehr oder weniger der ehemaligen Gemeinde Beek en Donk (mit Ausnahme einiger Außenbezirke). Die Gemeinde Beek en Donk fusionierte 1997 mit den Gemeinden Aarle-Rixtel und Lieshout zur Gemeinde Laarbeek. Die Beeker St.-Michael-Kirche und die Donker St.-Leonard-Kirche bilden die Basis für beide Kirchengemeinden. Der alte Turm der ehemaligen St. Michaelskirche aus dem 15. Jahrhundert, der erhalten blieb, als dieses Gotteshaus im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, überblickt die Laarsche Velden und Beekse Akkers. Die Kirche stand schon immer 'allein auf weiter Flur', an einem etwas zentralen Punkt zwischen mehreren Weilern.

Beek en Donk hat in den letzten anderthalb Jahrhunderten drei Klöster gehabt. Bereits im Februar 1894 wurde unter der Leitung des Architekten J. Heijkants mit dem Bau des neuen Klosters St. Josephs begonnen. Auf der linken Seite befand sich eine Schule mit einer Vorschule und vier Klassenräumen für die älteren Schüler. Ein Flügel auf der rechten Seite des Klosters beherbergte das Gästehaus. Das Liebeshaus wurde 1895 fertiggestellt und im September desselben Jahres zogen sieben Schwestern aus Schijndel und ihre Oberin ein. Die Kirchengemeinde übernahm das Kloster 1922 vom Kirchenvorstand. Im Jahre 1950 fanden Restaurierungsarbeiten statt und es wurde ein Seitenflügel mit einer Kapelle gebaut. Das Kloster wurde im Dezember 1996 aufgelöst. Die Nonnen verkauften das Kloster dann an die Gemeinde Beek en Donk, die es als Rathaus nutzen wollte. Ab Mitte 2003 wurde das Gebäude nach den Plänen des Architekten Friso Woudstra wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Die Gemeinde Laarbeek, zu der Beek en Donk 1997 gehörte, verlegte ihr Rathaus jedoch an einen anderen Ort. Im Jahr 2016 beherbergt das ehemalige Kloster unter anderem ein Immobilienbüro.

Das St.-Leonardus-Haus in Beek en Donk wurde am 25. Juni 1913 gegründet und befand sich hinter dem Garten des Pfarrhauses von Pfarrer Jacques Wouters an der späteren Schulstraße. Sie wurde höchstwahrscheinlich von dem Architekten C. Roffelsen entworfen, der 1912 die Zeichnungen für die Kapelle anfertigte. Die Schwestern hatten eine Vorschule, eine Grundschule und eine Nähschule. Sie kümmerten sich auch um ältere Menschen und betrieben eine Pension für Damen und Herren. Die Gemeinschaft wurde am 1. September 1960 aufgelöst und 1967 wurde das Haus an die Franziskanerinnen von Asten verkauft. Das Gebäude wurde zu einer Kindertagesstätte. Es wurde 1979 für den ORO-Komplex, eine Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen, abgerissen. Dieses stattliche Backsteinhaus hatte ein hohes Dach mit zwei Gauben. Es hatte zwei Stockwerke. Zwei Schornsteine und der durchbrochene Glockenturm bestimmten die Silhouette dieses Hauses, das mit der Villenarchitektur vom Anfang des Jahrhunderts verwandt war.

Das Studienhaus St. Joseph im Haus Leefdael in Beek en Donk wurde 1937 gegründet. Als ihr Noviziat in Nijmegen gegründet wurde, suchten die Oblaten des Heiligen Franziskus ein geeignetes Haus für das Scholastikat. Im Jahr 1937 kaufte Pater Matthias Spiessl das Haus Leefdael am Donk von Willem van Thiel. Das Haus an der Pater de Leeuwstraat wurde um 1900 für Van Thiel in einem eklektischen Stil gebaut. Die ehemalige Wohnstube wurde als Kapelle eingerichtet, der hintere Raum als Refektorium. Im zweiten Stock befanden sich Zimmer. Pater Bogenberger wurde 1938 mit der Leitung des Scholastikums (=Priesterausbildung) bzw. des Studienhauses Sint Jozef betraut. Der Architekt Roffelsen aus Helmond entwarf die Renovierung 1950. An der Seite wurde ein Flügel mit Sprechzimmern und anderen Räumen angebaut. Die neue Kapelle, die 1956 eingeweiht wurde, wurde ebenfalls von Roffelsen entworfen. Im gleichen Jahr wurden der Studiensaal, der Aufenthaltsraum und die Zimmer der Brüder gebaut. Die Priesterausbildung endete 1965, das Haus wurde geschlossen und verkauft. Im Haus wurde eine Abteilung von Padua eingerichtet. In den 1990er Jahren wurden die ehemaligen Anbauten abgerissen und das ursprüngliche Huize Leefdael kam wieder zum Vorschein. Die Patres betreuten die Leonarduspfarrei in Beek en Donk bis zum Jahr 2000, als sie die Pfarrei an die Diözese zurückgaben. Ab 1980 beherbergte das Gebäude zunächst eine Klinik für Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen, später ein Restaurant.