Huize Bartholomeus – Het Lievenhuis

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Kerkstraat 3
5721 GS Asten
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Spazieren Sie unbedingt durch den Innenhof und genießen Sie alle alten Elemente des ursprünglichen Gebäudes.

Vom Nonnenkloster über ein Altenheim und Pflegeheim bis hin zu Miet- und Eigentumswohnungen – das Gebäude hat eine reiche Geschichte.

Huize Bartholomeus, PFLEGEHEIM. Das Gebäude wurde 1933 nach einem Entwurf des Architekten L. de Vries aus Helmond im traditionalistischen Stil erbaut.

Es wurde 1841 von Pfarrer Bartholomeus Kemps als Kloster gegründet und als zehntes Haus der Kongregation der Schwestern der Nächstenliebe, der Muttergottes, Mutter der Barmherzigkeit, mit Bartholomeus als Schutzpatron geführt.

Das Gebäude besteht aus einem langgestreckten drei…

Spazieren Sie unbedingt durch den Innenhof und genießen Sie alle alten Elemente des ursprünglichen Gebäudes.

Vom Nonnenkloster über ein Altenheim und Pflegeheim bis hin zu Miet- und Eigentumswohnungen – das Gebäude hat eine reiche Geschichte.

Huize Bartholomeus, PFLEGEHEIM. Das Gebäude wurde 1933 nach einem Entwurf des Architekten L. de Vries aus Helmond im traditionalistischen Stil erbaut.

Es wurde 1841 von Pfarrer Bartholomeus Kemps als Kloster gegründet und als zehntes Haus der Kongregation der Schwestern der Nächstenliebe, der Muttergottes, Mutter der Barmherzigkeit, mit Bartholomeus als Schutzpatron geführt.

Das Gebäude besteht aus einem langgestreckten dreistöckigen Flügel an der Kerkstraat unter einem Satteldach, dessen First parallel zur Straße verläuft. Dahinter befindet sich ein etwas niedrigerer, L-förmiger Baukörper. Innerhalb dieser Flügel ist ein Innenhof entstanden. Das gesamte Gebäude ist aus großformatigen handgeformten Ziegeln errichtet, wobei das oberste Stockwerk etwas nach vorne ragt und weiß gestrichen ist. Um die Eingänge herum wurden Natursteinblöcke angebracht. Das Dach hat einen Überstand und ist mit romanischen Ziegeln gedeckt. Die Fassade hat links von der Mitte einen Eingang, über dem hohe, schmale Buntglasfenster angebracht sind. Dieser Teil wird von einem Giebel mit einer Nische gekrönt, in der eine Statue steht. Auf dem Dach hinter dem Giebel ist ein quadratischer Dachreiter mit Spitze zu sehen. Über einer zweiten Tür befindet sich ein rechteckiger Balkon mit Ziegelbalustrade und Metalltür. Die beiden Eingänge bestehen aus doppelten Rundbogentüren aus Holz mit kleinen Fenstern auf Granitsockeln in Portiken. Bei einer davon wurde vor der ursprünglichen Tür ein Fenster angebracht. Die Portale sind mit einer Ziegelsteintreppe und Natursteinverkleidungen und -blöcken im Bogen versehen. In dieser Fassade befinden sich im Erdgeschoss und im ersten Stock zweiteilige Fenster, deren Unter- und Oberlichter durch ein Natursteinband voneinander getrennt sind, in den Stürzen ist ein Naturstein-Schlussstein angebracht. Die Fenster sind mit Metallrahmen und Kunststoff-Vorfenstern versehen. Im zweiten Stock befinden sich schmale Sechsfachfenster mit Metallrahmen. Das Mauerwerk der Seitenfassade wurde über zwei Stockwerke neu verputzt. In der Fassade befinden sich rechteckige Fenster mit Metallrahmen. Die Rückfassade zum Innenhof hat im ersten Stock einen durchgehenden Balkon mit einer Ziegelbalustrade. Darüber ist eine Galerie mit Rundbögen aus weiß gestrichenem Stein zu sehen.

Der Innenhof ist durch Flügeltüren aus Metall zugänglich. In den Fassaden befinden sich Lanzettfenster, die mit Buntglas gefüllt sind. In der südlichen Ecke des Innenhofs steht ein quadratischer Turm mit Zeltdach an den Fassaden.

Das Innere wurde bis auf wenige Ausnahmen verändert. Ein Beispiel für die ursprüngliche Einrichtung ist das Treppenhaus mit Buntglasfenstern, das sich hinter dem Giebel an der Kerkstraat befindet.

Das Kloster ist von allgemeinem Interesse. Es hat kulturhistorischen Wert als Beispiel für eine geistige Entwicklung, nämlich die Blüte von Orden und Kongregationen in der Zwischenkriegszeit, und ist auch als Beispiel für die typologische Entwicklung des Kongregationsklosters mit angeschlossenem Pflegeheim von Bedeutung. Es ist architekturgeschichtlich bedeutend aufgrund seines schlichten, aber in seinen Proportionen ausgewogenen Stils, der Verwendung von Backstein und dekorativen Verputzarbeiten und ist auch als Beispiel für das Werk des Architekten De Vries von Bedeutung. Es ist äußerlich vollständig erhalten geblieben.

Wussten Sie, dass 1940 als Akt des Widerstands eine Plakette mit der Darstellung von Maria mit Kind angefertigt wurde? Sie steht auf dem Globus und zertritt den Kopf des Monsters. Normalerweise wurde hierfür die Darstellung einer Schlange verwendet. Hier wurde die Schlange jedoch durch einen Drachen ersetzt, der das Hitler-Regime symbolisieren sollte. Der Morgenstern, ebenfalls ein Ehrentitel Marias, symbolisiert die Hoffnung, die die Bevölkerung trotz allem nicht aufgibt und um Marias Hilfe bittet.

•    Erbaut im traditionalistischen Stil

•    1841 von Pfarrer Bartholomeus Kemps als Kloster gegründet

Praktische Informationen

- Das Gebäude kann nicht von innen besichtigt werden, aber der Innenhof ist zugänglich.

Hintergrundinformationen

Art des Denkmals: Wohnhaus

Ursprüngliche Funktion: Wohnhäuser, Seniorenwohnheim

Architekt: L. de Vries aus Helmond

Bauzeit: 1841

Aktuelle Funktion: Wohnhäuser

Denkmalstatus: Reichsdenkmal

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