Huijs Bloemendael | Handel

1723 zogen drei Pilger in das Haus des ehemaligen Küsters der Kapelle in Handel ein. Diese drei Brüder, darunter Daniel "de Brouwer" Vervest, waren die neuen Küster und übernahmen die Betreuung der Kapelle und der Ministranten. So begannen sie, Bier zu brauen, Land zu bewirtschaften und Altarkerzen herzustellen. Sie unterrichteten auch Kinder aus der Nachbarschaft und von außerhalb, die anderswo keine katholische Schulbildung erhalten konnten. Dies war in Händel möglich, weil es innerhalb der Grenzen der Freien Herrschaft Gemert lag, die nicht den protestantischen Staaten von Holland unterstand, sondern dem einflussreichen religiösen Ritterorden des Deutschen Ordens, der seine Organisation im Schloss Gemert angesiedelt hatte. Die Gemeinde vergrößerte sich daher und Huijs Bloemendael wurde 1734 gebaut, um sie besser unterzubringen.

Nun hatte der Deu…

1723 zogen drei Pilger in das Haus des ehemaligen Küsters der Kapelle in Handel ein. Diese drei Brüder, darunter Daniel "de Brouwer" Vervest, waren die neuen Küster und übernahmen die Betreuung der Kapelle und der Ministranten. So begannen sie, Bier zu brauen, Land zu bewirtschaften und Altarkerzen herzustellen. Sie unterrichteten auch Kinder aus der Nachbarschaft und von außerhalb, die anderswo keine katholische Schulbildung erhalten konnten. Dies war in Händel möglich, weil es innerhalb der Grenzen der Freien Herrschaft Gemert lag, die nicht den protestantischen Staaten von Holland unterstand, sondern dem einflussreichen religiösen Ritterorden des Deutschen Ordens, der seine Organisation im Schloss Gemert angesiedelt hatte. Die Gemeinde vergrößerte sich daher und Huijs Bloemendael wurde 1734 gebaut, um sie besser unterzubringen.

Nun hatte der Deutsche Orden einen Vertrag mit den Staaten von Holland, wonach innerhalb der Grenzen von Gemert keine klösterliche Gemeinschaft mit mehr als fünf Mitgliedern bestehen durfte. Im Deutschen Orden und auch bei den Gemert-Brauern, die die Brauerei in Händel als Konkurrenz ansahen, kam es zu Missstimmungen. Nun waren die Bußbrüder in Händel Mitglieder der dritten Regel (d.h. der Regeln, die ein bestimmter Orden einzuhalten hatte, die erste Regel betraf die Mönche, die zweite die Nonnen, die dritte, etwas lockerere Regel die sogenannten Wiesel) und als solche fromm, aber nicht an die Regeln der Mönche gebunden. Sie seien keine Mönchsgemeinschaft, argumentierten sie, aber angesichts des Sturms, der über ihnen schwebte, beschlossen sie, trotzdem umzuziehen, einen Kilometer nördlich nach Boekel. Das gehörte damals zum Land Ravenstijn, ebenfalls ein freies Gebiet ohne Abkommen mit Holland. Hier gründeten sie Huize Padua und später, im Jahr 1826, das erste Irrenhaus der Niederlande. Sie kümmerten sich jedoch weiterhin um die Instandhaltung der Händel-Kapelle.

Quellen: P. Lathouwers, In eer ende oirbaer onser vrouwe te Haenle: Kirche und Pilgerfahrt in Handel, 2005, Heemkundekring De Kommanderij, Gemert

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