Missieklooster Heilig Bloed

Das Missionskloster vom Heiligen Blut ist ein Kloster der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, das sich am Kloosterdreef in Aarle-Rixtel befindet.

Diese Kongregation, die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, wurde 1885 in Mariannhill, in der Nähe von Durban in Südafrika, von Trappist Franz Pfanner gegründet. 1889 gründeten sie ein Erziehungskloster in Kirchherten, doch der Kulturkampf zwang die Schwestern, Deutschland zu verlassen. Sie zogen daher in ein Kloster in Helden-Panningen, das Kloster Saint-Joseph, das sie 1901 dauerhaft bezogen. Dieses Kloster wurde bald zu klein und es wurde ein Stück Land mit einem Bauernhof in Aarle-Rixtel gekauft, auf dem ein großes Kloster mit einem angrenzenden Bauernhof gebaut wurde. Das Langhaus ist älter und stammt aus der Zeit um 1845.

Am 15. Juli 1903 zogen 74…

Das Missionskloster vom Heiligen Blut ist ein Kloster der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, das sich am Kloosterdreef in Aarle-Rixtel befindet.

Diese Kongregation, die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, wurde 1885 in Mariannhill, in der Nähe von Durban in Südafrika, von Trappist Franz Pfanner gegründet. 1889 gründeten sie ein Erziehungskloster in Kirchherten, doch der Kulturkampf zwang die Schwestern, Deutschland zu verlassen. Sie zogen daher in ein Kloster in Helden-Panningen, das Kloster Saint-Joseph, das sie 1901 dauerhaft bezogen. Dieses Kloster wurde bald zu klein und es wurde ein Stück Land mit einem Bauernhof in Aarle-Rixtel gekauft, auf dem ein großes Kloster mit einem angrenzenden Bauernhof gebaut wurde. Das Langhaus ist älter und stammt aus der Zeit um 1845.

Am 15. Juli 1903 zogen 74 Schwestern in das neue Kloster ein und am 6. Oktober 1906 wurde es das neue Mutterhaus der Kongregation. Bis dahin war es in Mariannhill in Südafrika. Im Jahr 1910 wurde ein Noviziatstrakt angebaut. Während des Ersten Weltkrieges wurden kranke belgische Flüchtlinge gepflegt. Im Jahre 1938 wurde ein weiterer Flügel, der Theresianische Flügel, hinzugefügt. Während des Zweiten Weltkriegs war das Kloster erneut ein Zufluchtsort, diesmal für Evakuierte aus Aarle-Rixtel. Alliierte Soldaten bezogen daraufhin ihr Quartier.

In den 1960er Jahren wurde die Kapelle renoviert und es wurden Glasfenster von Schwester Hadwig Münz eingebaut. Nach und nach wurde das Kloster zu einem Zufluchtsort für zurückkehrende Missionare. Wie in der Vergangenheit ist es aber auch ein Übungsplatz für Frauen, die Schwestern werden wollen. Das Generalat des Konvents zog 1967 nach Mönchengladbach und 1970 nach Rom.

Seit 2008 gibt es im Langhaus des Klosters ein Restaurant. Das Kloster verfügt auch über ein Gästehaus für Besinnungswochenenden und ähnliches. Obwohl die Sprache des Klosters lange Zeit fast ausschließlich Deutsch war, ist es seit 2003 mehrsprachig. Die Gebetssprache ist abwechselnd Niederländisch und Deutsch. Es gibt auch viele Schwestern, die sowohl Niederländisch (und Portugiesisch) als auch Englisch und Swahili sprechen.

Der Klostergarten ist seit 2011 teilweise für Besucher geöffnet. Es ist möglich, zur Lourdes-Grotte mit dem heutigen Gebetsraum des Heiligen Hart zu gehen und dort eine Kerze anzuzünden. Die Lourdes-Grotte wurde 1907 erbaut und 2011 restauriert.

Hotspot

Hier schon mal ein Vorgeschmack