Boerderij: Espse Hoeve, Bakel

Inhalt

  • 1 Espse Hoeve
  • 1.1 Archäologische Forschung
  • 1.2 Die Grundlage des Gehöfts Esper
  • 1.3 Der Bau und die Eigentümer der Esperhoeve
  • 1.4 Am Peelrandbruch

Der Commandeurshoeve oder Espse Hoeve ist ein Wassergraben aus dem 15. Jahrhundert, der 1485 von der Komturei Gemert des Deutschen Ordens gekauft wurde und bis ins 20. Jahrhundert zum Besitz der Burg Gemert gehörte. Ein Teil des Grabens ist immer erhalten geblieben. Im Rahmen eines Projekts zur Wiederherstellung von Gräben um mittelalterliche Gehöfte konnte 2004 ein verschwundener Teil des Grabens wieder ausgegraben werden. Der verbleibende Teil des Grabens wurde als archäologisches Denkmal unter Schutz gestellt.

Bakel, das Gehöft Espse nach der Restaurierung der Wassergräben Archäologische Untersuchung

Es gibt eine Karte des Gehöfts…

Inhalt

  • 1 Espse Hoeve
  • 1.1 Archäologische Forschung
  • 1.2 Die Grundlage des Gehöfts Esper
  • 1.3 Der Bau und die Eigentümer der Esperhoeve
  • 1.4 Am Peelrandbruch

Der Commandeurshoeve oder Espse Hoeve ist ein Wassergraben aus dem 15. Jahrhundert, der 1485 von der Komturei Gemert des Deutschen Ordens gekauft wurde und bis ins 20. Jahrhundert zum Besitz der Burg Gemert gehörte. Ein Teil des Grabens ist immer erhalten geblieben. Im Rahmen eines Projekts zur Wiederherstellung von Gräben um mittelalterliche Gehöfte konnte 2004 ein verschwundener Teil des Grabens wieder ausgegraben werden. Der verbleibende Teil des Grabens wurde als archäologisches Denkmal unter Schutz gestellt.

Bakel, das Gehöft Espse nach der Restaurierung der Wassergräben Archäologische Untersuchung

Es gibt eine Karte des Gehöfts aus der Zeit um 1788. Diese Karte zeigt ein komplexes und ungewöhnliches Grabensystem. Archäologische Untersuchungen ergaben schließlich, dass das Grabensystem aus einem rechteckigen Bereich von 72 m x 93 m bestand, der von einem durchschnittlich 2 m tiefen und 7 m breiten Graben umgeben war. An diesen rechteckigen Bereich schloss sich ein kreisförmiger Graben mit einer ?128;Insel?128; an. Der kreisförmige Graben war im Durchschnitt 8 m breit und 2,50 m tief. Die Insel hatte einen Durchmesser von etwa 24 m. Auf der ?128;Insel?128; wurde das Fundament eines Ziegelgebäudes aus der Zeit um 1450 gefunden. Das Fundament stand genau auf der Grenze zwischen dem ehemaligen Graben und dem festen Boden innerhalb des Grabens. Ursprünglich wird ein Backsteinbau vorhanden gewesen sein. Backsteinbauten waren zu dieser Zeit selten. Normalerweise wurden nur Schlösser und Kirchen aus Backstein gebaut. Im Allgemeinen wurden Wohnhäuser und Bauernhöfe zu dieser Zeit aus Holz und Lehm gebaut. Das heutige Wohnhaus wurde offensichtlich aus Ziegeln gebaut, mit Fenstern, die mit Wasserrahmen aus Naturstein versehen sind, und einem Schieferdach. Alles in allem lässt sich daraus schließen, dass sich an diesem Ort zu jener Zeit ein stattliches Wohnhaus befand. Auf dem größeren, zusammenhängenden rechteckigen Gelände befanden sich die Wirtschaftsgebäude des Aspen-Hofes. Die Untersuchung ergab auch, dass dort im späten 16. Jahrhundert ein Brand wütete. Unmittelbar danach wird ein neues Gebäude errichtet worden sein, dessen hölzerne Dachstühle im heutigen Gehöft noch vorhanden sind. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass um 1450 in Esperhoeve ein Grabensystem angelegt wurde, innerhalb dessen ein besonders reiches Haus mit separaten Nebengebäuden errichtet wurde. Das heutige Gehöft Esperhoeve ist das Überbleibsel davon.

Die Grundlage des Gehöfts Esper

In den ältesten Verzeichnissen der Grundbesitzer und Landnutzer finden wir mehrere Personen auf Esp. Aus diesen alten Registern geht hervor, dass die Adelsfamilie Van Bruheze der wichtigste Grundbesitzer auf Esp war. Diese Familie nannte sich nach ihrem wichtigsten Besitz, dem Gut Bruheze, aus dem später das Kirchdorf Brouwhuis in Bakel entstand, das heute ein Wohngebiet von Helmond ist. Im 14. Jahrhundert zersplitterte der Landbesitz auf Esp unter den verschiedenen Erben der Familie van Bruheze: Jorden van Bruheze, Jorden van Esp, Melis van den Broek (mit den Kindern von Gerrit van de Vondervoort als Erben) und Melis van de Laar van Gemert. Alle gehörten zur Elite von Bakel und Gemert. Der Grundstein für die Esperhoeve wurde ab 1430 gelegt. Jan van Amstel, Sohn von Gerard van Amstel und verheiratet mit Elisabeth Geerlings van Nuwelant, kaufte in der Zeit zwischen 1430 und 1450 von den Erben von Gerrit van de Vondervoort und von den Erben von Jorden van Esp einen großen Teil des Besitzes auf und vereinigte damit den notwendigen Grundbesitz auf Esp. Jan van Amstel war ein wichtiger Großgrundbesitzer in der Region. Neben den Grundstücken auf Esp erbte er über seine Frau Elisabeth van Nuwelant auch Grundstücke in Nuenen (das Grundstück Te Coll, das Grundstück Papenvoort sowie die Wassermühlen Coll und Opwetten). Die Mitglieder der Familie Van Amstel sind Nachkommen der bekannten Utrechter/Holländischen Familie Van Amstel. Die Nachkommen von Gijsbrecht van Amstel, der an der Ermordung von Floris V. von Holland beteiligt war, verließen Utrecht und landeten aufgrund ihrer Verwandtschaft mit den Herren von Cuijk in Nordost-Brabant. Durch die Heirat von Sophia van Amstel, einer Enkelin von Gijsbrecht, mit dem Ritter von Bakel, Hendrik van der Schaut, gelangten die Van Amstels in die Region Bakel. 9

Der Bau und die Eigentümer der Esperhoeve

Durch die Heirat von Maria, der Tochter von Jan van Amstel

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Boerderij: Espse Hoeve, Bakel
5761 RD Bakel
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