Grenspaal Ripse Paal

Grenzpfahl: Ripse Paal

Der Ripse Paal ist ein Grenzpfahl, der bereits 1544 erwähnt wurde und ab 1669 auf vielen Karten verzeichnet ist. Westlich dieses Grenzpostens liegt der Weijser Paal. 1875 kaufte H.A. Huyskes ca. 402 ha Land am Ripse Paal von der Gemeinde Helmond, die dieses Land 1864 bei der Teilung des sogenannten Bakelse Peel erworben hatte. Die Gemeinde Helmond gab ihm den neuen Namen De Rips, wahrscheinlich weil der Grenzpfahl das einzige markante Objekt auf dem neu erworbenen riesigen Heideland war. Hermanus Antony Huyskes ließ den Namen des Grenzpfostens und des Geländes auf den neuen Bauernhof übertragen, den er 1875 an dem neu angelegten geraden Feldweg von (der Kreuzung mit dem Hazenhutsedijk/Gemertsendijk) bis zur Grenze mit Oploo zum Loeff Paal erbaut hatte. Später, 1920-21, ging der Name De Rips auf die Gemeinde und das Dorf über.

Der Ri…

Grenzpfahl: Ripse Paal

Der Ripse Paal ist ein Grenzpfahl, der bereits 1544 erwähnt wurde und ab 1669 auf vielen Karten verzeichnet ist. Westlich dieses Grenzpostens liegt der Weijser Paal. 1875 kaufte H.A. Huyskes ca. 402 ha Land am Ripse Paal von der Gemeinde Helmond, die dieses Land 1864 bei der Teilung des sogenannten Bakelse Peel erworben hatte. Die Gemeinde Helmond gab ihm den neuen Namen De Rips, wahrscheinlich weil der Grenzpfahl das einzige markante Objekt auf dem neu erworbenen riesigen Heideland war. Hermanus Antony Huyskes ließ den Namen des Grenzpfostens und des Geländes auf den neuen Bauernhof übertragen, den er 1875 an dem neu angelegten geraden Feldweg von (der Kreuzung mit dem Hazenhutsedijk/Gemertsendijk) bis zur Grenze mit Oploo zum Loeff Paal erbaut hatte. Später, 1920-21, ging der Name De Rips auf die Gemeinde und das Dorf über.

Der Ripse Paal De Rips. Der Grenzpfahl, dem das Dorf seinen Namen verdankt.

Wenn man den Middenpeelweg passiert, ändert sich der Name des Feldwegs, an dem die Grenzpfähle zwischen Bakel und Gemert liegen. Er heißt dann nicht mehr Langs de Palen, sondern Grensweg. Der Weg führt auch nicht durch ein Waldgebiet, sondern durch ein Wiesengebiet. Auf der Gemert-Seite befinden sich die Grundstücke des ehemaligen Bauernhofs De Vossenberg, der 1917 von der Familie Robbé-Groskamp gegründet wurde. Auf der Bakeler Seite der Grenze befanden sich nacheinander die Schälgebiete von Bakel, Helmond, Aarle-Rixtel und Beek en Donk, die nach der gegenseitigen Teilung im Jahr 1864 getrennt verkauft und urbar gemacht wurden. Das Gebiet von Helmond, unmittelbar hinter dem heutigen Middenpeelweg, wurde als De Rips bezeichnet. Der Grenzpfahl an dieser Stelle trug traditionell den Namen Ripse Paal und der erste urbar gemachte Bauernhof wurde 1875 De Rips genannt. Als dieses ehemalige Helmonder Schälgebiet mit den ersten Bauernhöfen 1883 zum Verkauf angeboten wurde, wurde auch dafür der Name De Rips verwendet. Später wurde in diesem Gebiet das Schälendorf De Rips gegründet. Auf mehreren alten Karten wurde der Name des Grenzpostens übrigens als Kipse Paal bezeichnet. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um einen Lesefehler eines der alten Kartenzeichner. Später übernahmen andere Kartographen diesen Lesefehler.

Hier der Ripse Pole mit den Steinen als runde Spitze des Bienenstocks. Die Mauer ist als Ausschnitt aus einer Wabe gebaut. Der Begrenzungspfosten steht zwischen Steinen, die in einer Wabe verlegt sind. All dies verweist auf das riesige Heideland, das sich hier einst befand. Sie versorgte die Schafe mit Futter und die Menschen mit Brennstoff, Süßstoff und vielem mehr.

Das Dorf De Rips

Als 1864 der Bakelse Peel zwischen den Gemeinden Helmond, Beek en Donk, Aarle-Rixtel und Bakel aufgeteilt wurde, erhielt Helmond den Besitz eines großen Streifens von Peel-Land auf der Höhe von De Ripse Paal. Das Grundstück von Helmond erstreckte sich von der Gemeindegrenze zu Gemert quer durch die Gemeinde Bakel bis zur Gemeindegrenze zu Venraij. Die heutige Straße Middenpeelweg bildete ungefähr die südwestliche Grenze. Das gesamte bebaute Gebiet der heutigen Gemeinde De Rips lag innerhalb der Grenzen dieser Parzelle. Auf der Parzellierungskarte von 1864 ist das einzige bemerkenswerte Detail dieser Parzelle eingezeichnet: der Ripse Paal!

Im Jahr 1874 verkaufte die Gemeinde Helmond dieses 402 Hektar große Moorgrundstück an Hermanus Huyskes aus Hedel. Im Helmonder Gemeindearchiv wurde ein Vermerk gefunden, dass Helmond in diesem Jahr die Summe von 12.000 Gulden erhalten hatte, "die der Erlös des Grundstücks De Rips ist". Es war also die Gemeinde Helmond, die den Namen des Grenzpostens mit dem Gebiet verband, das ihr 'verblasste'. Der von Hermanus A. Huyskes in Auftrag gegebene Bau des Bauernhauses De Rips wurde 1875 begonnen und 1876 in Betrieb genommen. Huyskes selbst hat nie auf dem Bauernhof De Rips gewohnt. Auf der Rekultivierung, bei der die Schafzucht zunächst eine wichtige Rolle spielte, wurde von Anfang an ein Betriebsleiter eingesetzt. Im Sommer 1883, nach dem Tod von Hermanus Huyskes, bot die Familie Huyskes Bouwhoeven und Inculte Land unter Bakel, genannt 'De Rips', in einer Größe von 402 Hektar zum Kauf an. Der Verkauf kam nicht zustande, da kein akzeptables Angebot vorlag. Es wurden 3.845 Fl. geboten, während man damals 12.000 Fl. dafür bezahlte. Im Jahr 1885 wurden ein Arnold Huyskes, Bierbrauer in Hedel, und Herman E. Huyskes, Kaufmann in Groenlo, als Eigentümer genannt. Erst 1899 verkauften sie den Hof und übergaben ihn dann der Nederlandse Heidemaatschappij zur Verwaltung.

Seit der Teilung des Bakelse Peel im Jahr 1864 scheint der Name "De Rips" festzustehen. Davor ist er nur als Name eines Grenzpostens bekannt. Im Jahr 1864 geht er auf das Heidegrundstück der Gemeinde Helmond über, das ab 1874 von Huyskes cs. unter diesem Namen urbar gemacht wurde.

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5764 PD De Rips
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